Samstag, 28. Dezember 2013

Luziferianischer Zen-Nihilismus

Zu Satanismus gab es bereits hier und zu Nihilismus hier einen Eintrag.

Luziferianismus ist ein Begriff, der im weitesten Sinne Satanismus in einer eher philosophischen Ausrichtung, im engeren einen positiven Satanismus, meint. Eine genaue Definition gibt es nicht, da die Überschneidungen zu groß und die Inhalte zu verschwommen sind.
Lucifer, der lateinische Name des Morgensterns, bedeutet so viel wie Lichtträger und war vor seiner Synonymsetzung zum Teufel bzw. Satan deutlich positiver konnotiert. Zeitweise wurde Luzifer sogar als Beiname Jesu genutzt.
Über die Jahrzehnte wandelte sich die Figur des Morgensterns mit jeder neuen Schriftsetzung ein wenig und Darstellung im Text, als auch sein Name, wechselten immer wieder.
Nach einiger Zeit kam der Gedanke des "gefallenen Engels" auf: Luzifer wollte sich Gott nicht unterordnen und wurde zur Strafe verbannt.

Da haben wir schon ein Grundmotiv des Satanismus in vielen philosophischen Ausprägungen und des Luziferianismus: Individualismus, Freiheit und Gleichstellung. (Im Gegensatz zu den Spielarten des Satanismus ,der das Schwache ausmerzen möchte, ist dieser hier also deutlich freiheitlicher gesinnt. Apotheose ist die Apotheose (Selbstvergöttlichung) - in diesem Fall wortwörtlich. Luzifer wollte sich mit Gott gleichstellen, was ihn auch zu einem Gott machen würde. Der Aspekt dieser Eigenerhebung zum Göttlichen ist vielen Satanismusphilosophien ein zentraler Gedanke. )
Im Mittelalter wurde dann ein solcher Engel natürlich als das absolut Böse gesehen - einer der reinsten Handlanger Gottes stellt seine Herrlichkeit infrage?! - Das muss doch der Teufel sein! Im wahrsten Sinne.
Jahwe steht über Allem. Wer das nicht einsieht ist ein Ketzer, und wer auch noch dagegen aufbegehrt ... tja, dem Gnade Gott.
Und durch die Wirren von Schriftveränderungen, Anpassungen und Zeitgeistwandel wurde Luzifer irgendwann synonym zu Satan, dem ultimativ Bösen. Wo er doch letztendlich nur für eine ziemliches Gutmenschencredo stand: Freiheit, Gleichheit, Individualismus. Stete Fortentwicklung ist natürlich der Weg zur Apotheose.
Der Satan zu dem er stilisiert wurde ist freilich ein Anderer. Eine wirklich "böse" Macht die den Menschen vom Glauben abbringen möchte. Je nach Betrachtungsweise ist selbst noch diese Variante Luzifers positiv zu betrachten, auch wenn seine Absichten es nicht sind, so führen sie dazu, dass Menschen Eigenverantwortung für ihr Leben übernehmen und sich auf den Weg begeben, in jedem Moment eine bessere und freiere Version ihrer Selbst zu werden.

Zen (- Buddhismus) ist um etwa 500 nach Christi entstanden und ist die chinesische Variante des ursprünglichen indischen Buddhismus, welche stark vom Daoismus beeinflusst wurde.
Der Name Zen ergab sich aus dem ursprünglichen Chan (chinesisch), nach der Kultivierung in Japan (1200 nach Christi). Weitere Namen sind Seon (koreanisch) und Thien (vietnamesisch).
Zen ist im eine schriftlich kaum überlieferte Lehre, die in seinem Selbstverständnis sogar ohne mündliche Überlieferung auskommen sollte (unmittelbar von Mensch zu Menschen Herzen, um letztendlich seine eigene Natur zu schauen und selbst Buddha zu werden).
Buddha ist kein Gott. Buddha ist kein heiliger. Buddha ist viel mehr ein Titel für denjenigen der das Nirvana erreicht hat. Siddharta Gautama (etwa 500 vor Christi) war als erster Lehrer der Gründer des Buddhismus und somit auch der erste Buddha.
Zen-Buddhismus konzentriert sich verstärkt auf Meditation und die Eigenversenkung des Geistes. Zen bedeutet "Nichts" und ist zu großen Teilen sehr gut mit Nihilismus vereinbar. Er geht sogar einen Schritt weiter, als die Verneinung von Moral- und Werte, er verneint Alles. Wie auch im Nihilismus gibt es keine objektive Wahrheit zu Erkennen, doch hierbei wird das Nichts geradezu idealisiert und als "Vollendung" des Geistes als das Lebensziel schlechthin markiert und nicht als eine Vorstufe um etwas Neues zu schaffen.
So gesehen ist Zen noch nihilistischer, als Nihilismus, es je sein könnte.
Zen bietet quasi kein erwerbbares Wissen im engeren Sinne. Es geht um alle Wege den Geist zu befreien und sich aller Illusionen zu entledigen (vor allem durch meditative Praktiken). Ich wollte es nicht, aber Wikipedia hat einen schönen Text dazu:
Es bedeutet, das Leben zu leben – in seiner ganzen Fülle. Der unmittelbare Zugang zu diesem Einfachsten von allem ist dem Verstandeswesen Mensch jedoch versperrt – es scheint so, als ob die niemals schweigende Stimme der Gedanken ihn durch hartnäckige Ideen und urteilende Vorstellungen blockiere. Die Anhaftung an die Illusion eines Ich jedes Einzelnen verursacht immer wieder nur neues Leiden (Dukkha). Zen kann diese Verwirrung lösen – zuletzt vermag man sogar zu essen, wenn man hungrig ist, zu schlafen, wenn man müde ist. Zen ist nichts Besonderes. Es hat kein Ziel.
Die Charakterisierung, Zen biete „nichts“, wird gerne von Zen-Meistern gegenüber ihren Schülern geäußert, um ihnen die Illusion zu nehmen, Zen biete erwerbbares Wissen oder könne etwas „Nützliches“ sein. Auf einer anderen Ebene wird hingegen auch das Gegenteil behauptet: Zen biete das „ganze Universum“, da es die Aufhebung der Trennung von Innenwelt und Außenwelt, also „alles“, beinhalte.
Zen entzieht sich der „Vernunft“ und wird oft als „irrational“ empfunden, auch weil es sich grundsätzlich jeder begrifflichen Bestimmung widersetzt. Das scheinbar Mysteriöse des Zen rührt jedoch allein aus den Paradoxa, die der Versuch des Sprechens über Zen hervorbringt.
Zen zielt immer auf die Erfahrung und das Handeln im gegenwärtigen Augenblick, und umfasst auf diese Weise Gefühl, Denken, Empfinden usw.

Dienstag, 17. September 2013

musikalischer Werdegang

Bis 1999: Abgesehen vom Grundschulhype um Supa Richie und Schlümpfe-CDs nur durch Radio und Charts mit Musik in Kontakt gekommen.
1999: Rammsteins Mutter MC, selbst überspielt. Auch mit drauf: der Papa Roach Titel Last Resort.
2000-2003: So richtig aktiv nichts gehört, aber Groove Coverage und viele Chartlieder, immer mal wieder, gemocht.
Ende 2003: Linkin Park, Avenged Sevenfold, System of a Down, Stone Sour und vor allem Slipknot kennen gelernt und gemocht.
Sommer 2004: Children of Bodom kennen gelernt und nach anfänglicher Skepsis Fanboy geworden.
Sommer 2005: Finntroll lösten CoB als Lieblingsbands ab. Ansonsten fügten sich Eisregen, Korpiklaani, Ensiferum, Wintersun, Eluveitie, Equilibrium und Amon Amarth in die Musikvorlieben ein.
Herbst 2005: Naglfar, Dimmu Borgir, Satyricon, Absurd, Taake, Nargaroth, Darkthrone entdeckt und für gut befunden, Erste eigene CDs waren: Under a Funeral Moon und Stormblast 2005. Das Interesse an Folk Metal und Pagan Metal nahm auch weiterhin zu. Frühjahr
2006: Taake avancierte zur neuen Lieblingsband. Das Interesse an Folk und Pagan Metal sank langsam.
Herbst 2007: Das Interesse an Pagan und Folk Metal war etwa auf 30% des Höchstwertes gesunken. Black Metal nahm diesen Freiraum ein.
Herbst 2008: Das Interesse an Pagan und Folk Metal ist quasi gänzlich erloschen. Zu Black Metal gesellten sich erste wenige Vorlieben in Neofolk, Martial Industrial und verschiedener Gothenmusik. Watain avancierte zur neuen Lieblingsband.
2009: Mgla, Kriegsmaschine, Blaze of Perdition und Arckanum gesellten sich über die Zeit zu den Lieblingsinterpreten hinzu.
Seit 2010: Keine großen Veränderungen, alle Auseinandersetzung mit den zuletzt genannten Genres intensiviert. Popmusik (bspw. Lykke Li, Lana del Rey, Grimes, Amy MacDonald ) und Ausnahmen finden sich auch hier und da wieder. Außerdem wieder vermehrt mit alten Vorlieben, wie J-Rock & J-Pop, Soundtracks oder Eurodance und ähnlichem beschäftigt. Weiterhin ein wenig mit okkulter Musik an sich auseinandergesetzt. KSM und Mgla würde ich seit 2012 als meine aktuellen Lieblingsinterpreten bezeichnen.

Montag, 16. September 2013

Musikanalyse II

Part I vom 14.01.12 gibt's hier.
Also etwa 620 Tage her. Ich lege diesen Post einfach mal genauso an, wie den alten.

Während ich gerade alte Geschichten über die Costa Concordia im TV sehe und eine Pizza von Joeys mit Hähnchenbrust, Mozarella und Tomaten esse, werde ich  die Musik, die ich zur Zeit mag listen. Dazu zählt alles, was ich aktiv höre, sowie auch, was ich zur Zeit zwar nicht höre, aber wovon ich prinzipiell die Musik noch immer gut finde.

Die Liste ist wahrscheinlich so oder so fehlerhaft, da mir Band entfallen, oder ich sie nicht mit rein nehme, da ich nur 1-2 Lieder mag und mich noch nicht intensiver damit beschäftigt habe.


"!" bedeuten, dass ich diese Interpreten zum Zeitpunkt des Beitrages sehr gerne gehört habe.


Kategorie I

Polen (10)
Blaze of Perdition (!)
Iperyt
Kriegsmaschine (!)
Mgla (!)
Oremus
Massemord
Voidhanger
Deus Mortem (!)
Morowe (!)
Cultes des Ghoules

Deutschland (9)
Alchemyst
Camulos
Chaos Invocation
Fornost
Katharsis
Nargaroth
Nawaharjan (!)
Odal
Old

Norwegen (9)
Burzum
Darkthrone
Gorgoroth
Ragnarok
Satyricon
Taake
Urgehal
Disiplin
One Tail, One Head

Schweden (7)
Arckanum
Avsky
IXXI
Pest
Sorhin
War
Watain

Finnland (4)
Behexen
Goatmoon
Azaghal
Horna

Frankreich (3)
Blacklodge
Peste Noire
Antaeus

USA (3)
Judas Iscariot
Weltmacht
Black Witchery

Niederlande (2)
Countess
Urfaust

Australien (2)
Deströyer 666
Gospel of the Horns

Tschechien
Cult of Fire

Litauen
Fuck off and Die!

Österreich
Summoning

Spanien
Teitanblood

Kanada
Revenge

Neuseeland
Witchrist

Kolumbien
Inquisition

Kategorie II
Agonoize, Dioxyde, FGFC820, Nachtmahr, Suicide Commando, Tumor

Kategorie III
Death in June, Hekate, Klammheim, Puissance, Rome, Sturmpercht, Triarii, TriORE, Von Thronstahl, Werkraum, Dead can Dance, The Days of the Trumpet Call, Haus Arafna

Kategorie IV
Amy MacDonald, Cascada, Basshunter, Fred Röttcher, Groove Coverage, Jan Hegenberg, Lykke Li, Lana del Rey, Grimes

Kategorie V (J-Pop, J-Rock, Anime OST,  (jap. Videospiel) Kompositionen)
Einiges (Two Steps From Hell, Zimmer, Shore, Hisaishi, GirDeMo, Uematsu, Tommy Heavenly6, Babymetal ...)

Kategorie VI
The Birthday Massacre, Ghost, Ancient VVisdom, Fiddler's Green, Haemorrhage, Hanzel & Gretyl, Japanische Kampfhörspiele, Kvelertak, Manowar, Maximum the Hormone, Necros Christos, Nox, Queen, Emilie Autumn

Und noch immer gilt für mich:
Black Metal > ... > Gothenmusik (von Neofolk, über Gothic Rock und Darkwave bis hin zu Gothentechno) > Rock und Pop > .... > sonstige Metalspielarten > .... > ... > Blues/Jazz/Whatever > ... > Rap & R'n'B.

Ja, ich bleibe dabei. Ich hasse Rap auch weiterhin. Auch wenn es inzwischen trendy ist, neben Occult Rock, mit welchem man zeigt, dass man der Obersatanist oder Chaosgnostiker schlechthin ist, schön viel Rap zu hören, damit man am Ende nicht noch als musikalisch close minded gilt.

Montag, 29. Juli 2013

Maße im Laufe der Zeit


04/01/12 12/07/12 25/12/12 20/04/12 29/07/13
Gewicht 91.2 Kg 80.0 Kg 70.6 Kg74.5 Kg77.5 Kg
KFA ~ 29 %~ 22 %~ 16 %~ 17 %~ 17 %
Schultern 121 cm117 cm112.5 cm114 cm117 cm
Unterarm 31.5 / 30.5 cm29.5 / 28.5 cm28 / 27 cm28 cm29 cm
Oberarm 37 / 35 cm36 / 32.5 cm33.5 cm34.5 cm34.5 cm
Brust 107 cm100 cm92 cm94 cm97.5 cm
Taille 96 cm87 cm79 cm82 cm83.5 cm
Bauch 102 cm95 cm86 cm90 cm91.5 cm
Hüfte 107 cm100 cm89 cm96 cm93.5 cm
Oberschenkel 64 / 62 cm60 / 55 cm54 cm55 cm55.5 cm
Waden 40 / 41 cm38.5 / 40.25 cm37.5 / 38.6 cm38 cm38.5 / 39 cm
Hals 41 cm39 cm38 cm40 cm38.50 cm
Handgelenk 17.5 cm17.5 cm17.5 cm17.5 cm17.5 cm
Tagesform TagesverlaufPumpnüchternPumpTagesverlauf